Learn forever I

 

 

www.learnforever.at

 

Ziel von learn forever I ist es, bildungsfernen Frauen den Zugang zum Lebensbegleitenden Lernen unter Nutzung von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) zu eröffnen. Dafür werden in den Bundesländern Steiermark, Wien, Salzburg, Oberösterreich neue lösungsorientierte Ansätze und Modelle entwickelt und erprobt.

 

Je höher das Bildungsniveau, desto höher ist auch die Beteiligung an Weiterbildung im Erwachsenenalter. Jüngere Frauen haben zwar in den letzen Jahren bezüglich formaler Bildungsabschlüsse stark aufgeholt, bei älteren Frauen ist der Gender Gap jedoch noch sehr hoch.

 

Die gängigen Lernangebote orientieren sich mehr an Lern-Interessierten als an Menschen, für die Lernen mit negativen Schulerfahrungen assoziiert wird oder die Lernen an Bildungslücken erinnert. Darüber hinaus schreckt der unübersichtliche Dschungel an Bildungsangeboten vor allem Menschen mit wenig Bildungserfahrung und/oder niedrigem Qualifikationsniveau ab.

 

Wer über ein niedriges Bildungsniveau verfügt, hat zumeist auch geringe IKT-Kompetenzen und muss erst lernen, sich dieser Kulturtechnik zu bedienen. Auch wer keiner Erwerbstätigkeit nachgeht, hat weniger Zugang zu IKT, und wer älter ist, ist mit diesen Technologien nicht "groß" geworden und hat daraus folgend zumeist ein geringeres Interesse an IKT.

 

Medienkompetenz, IKT-Grundkenntnisse und die Schlüsselqualifikation Lernen lernen sind aber wichtige Voraussetzungen, um an formeller Weiterbildung wie an informellem Lernen im Erwachsenenalter teilzunehmen.

 

An vorderster Stelle in diesem Projekt stehen somit die Analyse der Zugangsbarrieren lernungewohnter Frauen für die Teilnahme an Weiterbildung, die Entwicklung neuer Strategien zur Erreichung diese Zielgruppe und die Entwicklung und Umsetzung adäquater Lernarrangements, um die oben angesprochenen Fähigkeiten zu vermitteln.

 

Laufzeit: 2005-2007

 

Näheres zu den Arbeitspakten von PERIPHERIE:

  • Zielgruppenerreichung:
  • Evaluation von Bildungsträgern:
  • Gering qualifizierte Frauen als Expertinnen zur Gestaltung von Bildungsmaßnahmen.
  • Wie können gering qualifizierte Frauen zur Weiterbildung motiviert werden?
  • Evaluation von Bildungsträgern: Wie können Bildungsträger gering qualifizierte Frauen erreichen? Wie müssen die Bildungsmaßnahmen für diese Zielgruppe gestaltet sein?
  • Gering qualifizierte Frauen als Expertinnen zur Gestaltung von Bildungsmaßnahmen

 

 

Des Weiteren für Sie zum Download:

 

Expertise aus der Sicht ehemals lernungewohnter Frauen zu den Themen Zielgruppenerreichung und -motivierung. Enthält Empfehlungen für die Politik und Weiterbildungseinrichtungen:

 

 

Empirische Untersuchung und Entwicklung neuer Strategien: Aus Erfahrungen lernen. Zielgruppenerreichung, Weiterbildungsbarrieren und Lernen aus der Sicht ehemals lernungewohnter Frauen. (2006)

 

 

 

Recherchebericht zu erfolgreichen Weiterbildungsmaßnahmen in Deutschland, Großbritannien und Finnland. Erfolgreiche Modelle zur Förderung des Lebensbegleitenden Lernens bei lernungewohnten Frauen werden beschrieben:

 

 

Bericht: Start ins Lebensbegleitende Lernen - Wege zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung lernungewohnter Frauen (2006)

 

 

 

 

Ermöglicht wird learn forever durch die Gemeinschaftsinitiative EQUAL,
die aus dem Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert wird

 

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